Die Elektrofotografie wurde von dem US-Amerikaner Chester F. Carlston erfunden. Mit einem Assistenten namens Otto Kornei führte er in den 1930er Jahren die ersten Versuche durch. Das Patent dafür meldete Carlston im Oktober 1937 an.
Zunächst stieß das Kopieren allerdings auf geringes Interesse. Es dauerte über zehn Jahre, bis eine Firma den kommerziellen Nutzen des Verfahrens erkannte. Die Haloid Company kaufte das Patent und produzierte das erste Kopiergerät. Das Unternehmen änderte seinen Namen im Jahr 1961 und hieß fortan Xerox. Aus dieser Markenbezeichnung entwickelte sich das Verb „to xerox“, das im englischsprachigen Raum bis heute allgemein für das Kopieren steht.
Die ersten Kopierer im Handel waren analoge Geräte. Ein solcher Kopierer verwendet ein Objektiv und einen Spiegel, um die Trommel direkt vom Original zu entwickeln. Danach wird die Vorlage optisch auf der Trommel abgebildet. Belichtung und Entwicklung laufen also zur gleichen Zeit ab. Doch seit den 1980er Jahren sind die analogen zunehmend von digitalen Kopiergeräten verdrängt worden. Spätestens seit Beginn der 2000er spielen Analoggeräte im professionellen Bereich keine Rolle mehr.
Heute nutzen wir bei reproplan Köln die modernen Digitalkopierer von Firmen wie Xerox, Canon Konica Minolta, Ricoh und anderen. Diese Geräte bestehen aus zwei voneinander getrennten Einheiten: Scanner und Druckwerk. Die sind jedoch in der Regel in einem einzigen Gehäuse verbaut. Der Scanner nutzt seine optischen Sensoren, um ein digitales Abbild von der Vorlage zu machen. Die Daten werden auf einem Medium gespeichert. Das zum Beispiel ein RAM-Speicher oder eine Festplatte sein. Von werden sie elektronisch an das interne Druckwerk übertragen. Dort wird dann der Ausdruck erstellt.