Das ist heutzutage tatsächlich eine gute Frage. Früher handelte es sich um zwei komplett verschiedene Geräte. Doch seit sich digitale Verfahren durchgesetzt haben, handelt es sich bei beiden Verfahren im Grunde um Großformatdruck.
Der Plotter hat eine andere Entwicklungsgeschichte als andere Drucker. Der analoge Plotter zeichnete, ganz ähnlich einem Zeichenstift in der menschlichen Hand, Linien nach. Dabei fuhr er eine Linie oder Kurve zwischen zwei Punkten mit einem Stift nach. Der Begriff Plotter bedeutet im englischen Sprachgebrauch ganz einfach „technischer Zeichner“. Der Vorteil gegenüber anderen analogen Druckern war die hohe Genauigkeit. Deshalb wurde das Plotten genutzt, um zum Beispiel Baupläne zu vervielfältigen.
Heute können auch digitale Großformatdrucker sehr präzise Drucke erzeugen. Deshalb erledigen sie auch das Plotten. Dabei fährt zwar kein Stift mehr über das Papier. Geräte wie die HP Pagewide XL 8000, die bei reproplan Frankfurt zum Einsatz kommt, werden aber umgangssprachlich weiter „Plotter“ genannt.